Der Galaterbrief: Gnade vs. Gesetz

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Wer mag schon gern korrigiert und zurechtgewiesen werden? Anerkennung, Lob und Komplimente gehen uns runter wie Öl, aber bei Kritik sieht es anders aus. 

Der Brief, den Paulus an die Christen in Galatien (in der heutigen Türkei) schrieb, war eine Zurechtweisung. Wie kam es dazu? 

Die Galater waren durch den Missionsdienst des Apostels zum Glauben gekommen. Doch nachdem Paulus die Gegend verlassen hatte, traten Leute auf, die ihn in Misskredit brachten. Sie fielen ihm in den Rücken und lehrten das Gegenteil von dem, was er lehrte. Dabei stellten sie infrage, dass das Evangelium, das Paulus ihnen gepredigt hatte, richtig war. Sie bestanden darauf, dass Heiden (also Nicht-Juden), die sich zu Jesus bekehrten, beschnitten werden mussten, um von Gott angenommen zu sein. Teilweise gingen sie so weit, dass sie das Einhalten des jüdischen Zeremonialgesetzes lehrten. 

Diese sogenannten Judaisten waren ziemlich „erfolgreich“ und verunsicherten die Neubekehrten. Paulus war darüber sehr besorgt, denn er erkannte darin eine Grundsatzfrage, die der Christenheit bis heute immer wieder begegnet. 

Was genau bedeutet Gnade? Welche Rolle spielt das Gesetz? Was versteht die Bibel unter „Rechtfertigung aus Glauben allein“? Diesen und vielen weiteren Fragen möchten die Arche-Pastoren in den kommenden Wochen anhand des Galaterbriefes auf den Grund gehen. 

Verfolgen Sie die neue Predigtserie live vor Ort in Hamburg, auf YouTube oder schauen Sie in das Archiv. Die Gottesdienste finden jeden Sonntag um 09:30 und 11:00 Uhr statt.