Internationaler Gottesdienst

Menschen aus mehr als 50 Nationen sind in der Arche beheimatet. Sie kommen aus allen Teilen der Welt. Hier treffen unterschiedliche Kulturen und Sprachen aufeinander. Dennoch haben sie eines gemeinsam: "Ihre Heimat ist im Himmel" (Philipper 3,20), denn Jesus Christus ist ihr Fundament. Darüber sprach Pastor Christian Wegert in seiner Predigt beim Internationalen Gottesdienst am vergangenen Sonntag.

 

Viele Nationen - ein Bürgerrecht

Das wahre Zuhause der Christen ist nicht in dieser gefallenen, schuldbeladenen Welt, sondern in der Ewigkeit bei Gott. Sie sind nicht in erster Linie Bürger Europas, Afrikas, Asiens oder Amerikas, sondern Bürger des Himmels. Pastor Wegert erklärte, was diese Herkunft für das Leben im Hier und Jetzt bedeutet. Dabei verwies er auf Jesus selbst. Er möchte, dass Christen so leben, wie es ihrem Bürgerrecht entspricht. Es sollte ein Unterschied zu erkennen sein. Die himmlische Staatsbürgerschaft sollte sich in dem Verhalten der Christen offenbaren.

Vor allem dürfen sie mit dem Wissen leben, dass das Schönste noch vor ihnen liegt. Sie hängen sich nicht an das irdische Leben, an ihren Besitz, sondern sie fiebern dem Tag entgegen, an dem sie endlich Jesus sehen und bei Ihm sein dürfen. Dort werden sie "nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten; auch wird sie die Sonne nicht treffen noch irgendeine Hitze; denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu lebendigen Wasserquellen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen" (Offenbarung 7,16-17).   

 

Hoffnung im Leid

Diese Hoffnung gilt auch allen ukrainischen Flüchtlingen, die aktuell in der Arche sind. Die große Gruppe, darunter auch viele Kinder, sang ein Lied, das die Gottesdienstbesucher tief berührte: "Gott, ich bete für die Ukraine. Gott, ich bete für die Menschen. Vergib ihnen, und rette sie und zeig uns Deine Barmherzigkeit. Gott, ich weiß, dass Du bei uns bist."

Ebenso gab es Musikbeiträge aus Afrika, Südamerika und vom Arche-Chor, die in die Anbetung Gottes führten.

Zum Abschluss des besonderen Gottesdienstes sangen alle gemeinsam das Lied "Amazing Grace" - jeder Besucher in seiner eigenen Muttersprache. Danach wurde das bunte, internationale Buffet im Arche-Café eröffnet und es gab Zeit für den persönlichen Austausch.